Was ist Scalping?
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Scalping ist eine Handelsstrategie, bei der die Händler nach kleinen und schnellen Gewinnen suchen. Sie suchen nicht nach langfristigen Investitionen und großen Gewinnen, sondern versuchen, so viel wie möglich durch In- und Out-Trading zu verdienen. Die Idee dahinter ist, dass sich kleine Gewinne im Laufe der Zeit zu einem hübschen Betrag summieren.
Skalierer verlassen sich aufgrund der kurzen Zeiträume weitgehend auf die technische Analyse, um Handelsideen zu entwickeln. Scalp-Trader werden nur selten auf die Fundamentalanalyse zurückgreifen, da sich die meisten fundamentalen Ereignisse über einen längeren Zeitraum hinweg ereignen. Dennoch können fundamentale Themen bei der Auswahl der zu handelnden Anlage einen großen Einfluss haben. Münzen, die aufgrund von Nachrichten oder fundamentalen Ereignissen an Popularität gewonnen haben, weisen in der Regel ein hohes Volumen und eine gute Liquidität auf - zumindest für eine gewisse Zeit. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Scalper die erhöhte Volatilität ausnutzen und Gewinne erzielen können. Kurz gesagt, sie nutzen die kurzfristige Volatilität aus.
Um mit der Scalping-Strategie erfolgreich zu sein - was jedoch keine Garantie ist -, muss der Händler grundlegende Kenntnisse der technischen Analyse sowie der Verwendung einiger Indikatoren - gleitender Durchschnitt, Bollinger Bänder usw. - besitzen. Bei dieser Strategie geht es vor allem darum, kleine Gelegenheiten auf dem Markt zu finden, die oft auf einem 1-Minuten-Chart verfolgt werden, und diese zu nutzen.
Es gibt mehrere verschiedene Arten von Scalping-Strategien:
Diskretionär Händler führen Trades aus, je nachdem wie sich der Markt vor ihnen entwickelt. Sie können eine Reihe von Regeln haben, wann sie ein- oder aussteigen, aber ihre Entscheidungen sind von den aktuellen Umständen abhängig. Anders ausgedrückt, bewerten diskretionäre Händler eine breite Palette von Kriterien, aber die Regeln sind weniger starr, und sie verlassen sich mehr auf Intuition und Bauchgefühl.
Eine weitere Scalping-Strategie besteht darin, die Geld-Brief-Spanne auszunutzen. Scalper können davon profitieren, wenn zwischen dem höchsten Geld- und dem niedrigsten Briefkurs eine erhebliche Diskrepanz besteht. Daher ist diese Methode besser für den algorithmischen oder quantitativen Handel geeignet. Der Grund: Menschen sind nicht so gut wie Maschinen in der Lage, kleine Marktineffizienzen aufzuspüren. Infolgedessen gibt es viele Handelsroboter auf dem Markt. Daher werden Menschen, die diese Methode anwenden wollen, fast immer mit Algorithmen konkurrieren.
Händler, die eine systematische Technik anwenden, verfolgen eine andere Strategie. Sie haben eine genau definierte Handelsmethodik, die effektiv bestimmt, wann sie in den Markt ein- und aussteigen sollten. Sie steigen in einen Handel ein oder aus, wenn bestimmte Anforderungen in ihrem Regelwerk erfüllt sind. Diskretionärer Handel ist wesentlich weniger datengesteuert als systematischer Handel. Systematische Händler verlassen sich eher auf Daten und Algorithmen als auf ihre Intuition.
Range Trading ist eine Taktik, die von einigen Scalpers angewendet wird. Sie warten darauf, dass sich eine Preisspanne herausbildet, und handeln dann innerhalb dieser Spanne. Das Konzept besteht darin, dass die Unterseite der Spanne als Unterstützung und die Oberseite der Spanne als Widerstand fungiert, bis die Spanne durchbrochen wird. Natürlich gibt es dafür keine Garantie, aber es ist dennoch eine brauchbare Scalping-Strategie. Gute Scalping-Händler hingegen setzen einen Stop-Loss in Erwartung eines Ausbruchs aus der Spanne.